Bangkiraiholz

Ursprung und Verbreitung

Bangkiraiholz stammt aus der Gattung der Shorea laevis, die ihren Urpsrung in den Primärregenwäldern von Thailand, Burma, Malaysia, Sumatra und Borneo hat. Sie wird jedoch auch seit langem in weiteren Ländern Südostasiens wie beispielsweise Indien, Vietnam und den Philippinen angebaut, was auf die zahlreichen nützlichen Eigenschaften des Holzes zurückzuführen ist.

Härte und Resistenz

Eine Bangkirai Terrasse gehört wohl mit zu den langlebigsten Holzterrassen, die es gibt. Dies lässt sich zum einen auf die Härte des Holzes zurückführen, die es äußerst unempfindlich gegenüber regelmäßiger Belastung macht. Darüber hinaus ist Bangkirai-Holz sehr resistent gegenüber feuchter Witterung, Pilzbefall und anderen Schädlingen wie beispielsweise Termiten. Das Besondere bei einer Bangkirai Terrasse ist dabei, dass sie keine aufwändige Imprägnierung benötigt, sondern von Natur aus sehr resistent gegenüber äußeren Einflüssen ist. Grund dafür ist neben der hohen Festigkeit auch der natürlich hohe Ölgehalt des Holzes, der die Terrassendielen für lange Zeit schützt.

Verlegung und Pflege

Eine Bangkirai Terrasse sollte auf einer entsprechenden Unterkonstruktion verlegt werden, die idealerweise auch aus Bangkiraiholz besteht. Zwischen den einzelnen Dielen sollten drei bis fünf Millimeter Abstand bewahrt werden, damit das Holz sich ausdehnen und das Regenwasser abfließen kann. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, bei der Verschraubung Edelstahlschrauben zu verwenden, da Eisen an Bangkiraiholz zu Verfärbungen führt. Durch den hohen Härtegrad des Holzes, ist es sinnvoll beziehungsweise sogar notwendig, die Dielen vorzubohren, damit die Schrauben gänzlich im Holz versinken können.

Bangkiraiholz ist zwar überaus langlebig, kann jedoch über die Jahre einen grauen Farbton annehmen. Um dem entgegenzuwirken, ist anzuraten, das Holz einmal jährlich mit speziellem Bangkirai-Öl zu behandeln. Je nachdem, welche Farbnuance Ihre Bangkirai-Terrasse aufweist, sollte das dazu passende Öl verwendet werden, um das angenehme olivbraun des Holzes zu erhalten.