Parkettböden

Das Holz des Ahornbaumes ist ein beliebtes und vielseitig verwendbares Naturmaterial. Zu den wirtschaftlich bedeutendsten unter den bis zu 200 verschiedenen Ahornarten, die es weltweit gibt, zählen in Europa vor allem der Berg- und der Spitzahorn, in Nordamerika der Rot-, der Silber- und der Zuckerahorn sowie in Asien der Japanische Ahorn. Die Beliebtheit von Ahornholz für viele Verwendungszwecke resultiert aus seinen Eigenschaften.

Mit einer mittleren Dichte zwischen 623 und 653 Kilogramm pro Kubikmeter handelt es sich bei Ahorn um eine mittelschwere Holzart. Einerseits ist Ahornholz zäh, elastisch und von guter Biegefähigkeit, andererseits zeichnet es sich jedoch auch durch seine Härte und sein geringes Schwindmaß aus. Ahorn lässt sich deshalb gut bearbeiten, und Sie können die Oberflächen problemlos polieren, beizen, färben und lackieren. Im Vergleich mit anderen Holzarten ist Ahornholz  meist relativ hell und harmoniert daher besonders gut mit anderen hellen Farben und Naturtönen.

Das Holz des Ahorns wird vor allem im Innenausbau sowie für die Herstellung von Möbeln, Musikinstrumenten und Intarsienarbeiten, aber auch für Spielzeuge und Küchengeräte gern verwendet. Treppen und Parkettböden werden ebenfalls häufig aus Ahornholz gefertigt. Bedenken Sie jedoch, dass Ahorn zwar sehr widerstandsfähig ist, allerdings nur in einer trockenen Umgebung. Die Witterungsbeständigkeit dieser Holzart ist dagegen eher gering. Im Außenbereich, beispielsweise im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse, sollten Sie deshalb lieber auf andere Holzarten ausweichen. Auch für Räume mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit eignet sich Ahorn nicht.

Wenn Sie Ahornholz kaufen, sollten Sie bedenken, dass dieses dazu neigt, sich während des Trocknungsprozesses zu verfärben. Daher sollten Ahornstämme nach dem Fällen möglichst zügig eingeschnitten werden; zudem ist eine vertikale Lagerung wichtig.