Linoleumboden

Laminatboden ist im Gegensatz zu Parkett kein Echtholz. Laminat besitzt einen mehrschichtigen Aufbau. Am meisten Masse besitzt die Trägerplatte, die aus einer MDF- oder HDF-Platte besteht. Auf diese wird ein Dekorpapier aufgetragen, das die Optik gewährleistet. Gewöhnlich finden hier Holzmotive Verwendung. Aber auch eine Stein- oder Fliesenoptik sind erzeugbar. Einschränkungen gibt es praktisch nicht. Eine oberste Schutzschicht bildet den Abschluss.

Ein Boden aus Rohstoffen

Ein reines Naturprodukt liegt mit dem Linoleumboden vor. Er besteht aus Leinöl, organischen und anorganischen Füllstoffen sowie Naturharzen. Diese Stoffe werden in einem aufwändigen Verfahren miteinander verbunden. Dadurch entstehen meist farbenreiche Böden. Durch besondere Vorrichtungen sind Hersteller in der Lage, Muster einzuarbeiten. Dadurch sind der Optik kaum Grenzen gesetzt.

Unterschiede in Belastbarkeit, Verlegung und Pflege

Der Linoleumboden gilt als extrem belastbar. Der Belag ist abriebfest. Er findet daher oft in gewerblichen Bereichen Verwendung. Laminatboden hingegen wurde nicht für eine so große Frequentierung entwickelt. Er wird meist in weniger stark besuchten Innenräumen montiert. Ständig bewegbare Möbel wie Stühle sollten mit Filz versehen werden, weil andernfalls die Schutzschicht zerstört werden kann.

Ein fähiger Heimwerker kann ohne Probleme seinen Laminatboden per Klicksystem montieren. Die Hinzuziehung eines Fachmanns ist meist nicht notwendig. Anders gestaltet es sich beim reinen Naturprodukt: Hier kommen Fachleute zum Einsatz, die mit Klebestoff und Spachtelmasse eine Anbringung vollziehen. Nur vereinzelt wird hierbei eine schwimmende Verlegung wie bei Laminatboden angeboten.

Linoleumboden wird von Verbrauchern durch feuchtes Wischen gereinigt. Die Hinzunahme von neutralen Reinigern ist sowohl für einen beschichteten als auch unbeschichteten Boden nützlich. Ab und an sollten Sie eine Versieglung auftragen. Demgegenüber sollte der Laminatboden vorwiegend trocken gereinigt werden. Stehende Nässe führt meist zu Beulen im Belag.