Linoleum

Linoleum wird seit mehr als 150 Jahren hergestellt. Die Produktion wurde zwar verändert, aber sie läuft immer noch ganz ähnlich wie einst ab. Laminatböden haben mit ihrer Vielfalt in den letzten Jahren die deutschen Wohnungen erobert.

Linoleumboden sorgt für Hygiene

Durch die Ausdünstung des enthaltenen Leinöls ist der Linoleumboden bakteriostatisch, er hemmt das Wachstum von Bakterien. Weiterhin wirkt er fungizid (pilztötend) und ist gegen zahlreiche Chemikalien resistent. Deshalb wird Linoleumboden gern in der Medizin oder im Labor verwendet. Die schwierige Verlegung von Linoleumböden ist dagegen ein großer Nachteil. Es dauert bis zu 6 Wochen, ehe der Boden austrocknet und voll belastbar wird. Zusätzlich beeinträchtigen die in der Fachwelt als „Reifeschleier“ bezeichneten Erscheinungen auf der Oberfläche mit der Zeit das Aussehen von Linoleumböden. Sie entstehen durch unterschiedliche Lichtverhältnisse.

Laminat hält nicht so lang wie Linoleum

Laminatböden können einfach verlegt werden. Sie sind pflegeleicht und werden den Anforderungen des privaten Haushalts auf jeden Fall gerecht. Im Gegensatz zu den Linoleumböden besitzt Laminat keine besonderen hygienischen Eigenschaften. Das kommt vor allem durch die Fugen zwischen den Einzelelementen, die nie ganz dicht schließen. In sensiblen Bereichen könnte es deshalb gar als hygienisch bedenklich gelten. Weiterhin ist die Haltbarkeit von Laminatböden deutlich geringer als die von Linoleumböden. Sie müssen immer einmal wieder neues Laminat verlegen, Linoleum begleitet Sie Jahrzehnte.

Linoleum oder Laminat

Linoleum kommt im privaten Bereich nur dann zum Einsatz, wenn Sie z.B. eine sehr hohe Besucherfrequenz haben. Richtig wäre Linoleum auch, wenn Sie sich einen Bodenbelag wünschen, welcher ein ganzes Leben lang hält. Ansonsten bringt Laminat Gemütlichkeit und Wohlfühlfeeling in Ihr Heim.